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Wahlveranstaltung Wahlkreis Willisau

9. März 2023 – Beim sehr gut besuchten Frühlingstreff von «Die Mitte 60+» des Wahlkreises Willisau am Mittwoch, 8. März im Gasthof St. Mauritz stellten sich die Kandidierenden der Regierungs- und Kantonsratswahlen vor und wurden interviewt.

Schötz: Der    traditionelle   Frühlingstreff  der Vereinigung Die Mitte 60+ Wahlkreis Willisau wurde mit schmissigen Klängen der Veteranenmusik Willisau (Leitung Alois Gassmann) mitgestaltet. Marianne Kneubühler, Vorsitzende des Seniorenrats hiess die vielen Anwesenden im vollen Saal willkommen. Offensichtlich bestehe grosses Interesse an den bevorstehenden Regierungs- und Kantonsrats-Wahlen.

Der Kanton braucht eine starke «Mitte»-Partei

Adrian Nussbaum, Fraktionspräsident von «Die Mitte» Kanton Luzern, beleuchtete die Frage, warum es seine Partei für eine erfolgreiche und lösungsorientierte Luzerner Politik brauche. Der Zusammenhalt der Schweiz sei ein Erfolgsmodell. Dazu trage eine starke Mitte wesentlich mit lösungs-orientierter Politik bei. Angesichts der oft diametralen Ziele der Po-Parteien agiere die Mitte mehrheitenbildend. Gerade in der Energie- und Steuerpolitik hätte die Partei einige schöne Erfolge erreicht. Dank eines Mitte-Vorstosses sei der Klimabericht entstanden und Energiesparmassnahmen könnten nun von der Steuer abgezogen werden. Die massgeblich mitgeprägte Steuerstrategie des Kantons habe dazu geführt, dass der Kanton heute finanziell gesund dastehe. In Sachen Mobilität müssten auch die Landregionen berücksichtigt werden und dort der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Leider seien heute vielen Parteien die Eigeninteressen wichtiger, doch für die Mitte-Partei gelte als Maxime «mehr wir und weniger ich».

Regierungsrats-Kandidierenden auf den Zahn gefühlt

Als Moderator interviewte alt Kantonsratspräsident Franz Wüest den seit 2011 amtierenden Regierungsrat Reo Wyss. Dieser konnte spürbar Stolz darauf hinweisen, dass die Finanz- und Steuerstrategie der letzten Jahre nun reiche Früchte trage. So seien die früheren grossen Schulden abgetragen und ein namhaftes Finanzpolsters erzielt worden. Ein Erfolg sei zudem, dass heute niemand mehr wegen den Steuern vom Kanton wegziehe. – Regierungsratskandidatin Michaela Tschuor (Wikon) erklärte, dass sie als amtierende Gemeindepräsidentin ein gutes Verhältnis zum Kanton habe. Dass in gewissen Regionen etwa ein Stadt-Land-Graben wahrgenommen werde, sei leider so und müsse überwunden werden. Einsetzen möchte sie sich vorab in der Familienpolitik und für die Frauenförderung. Wichtig sei, dass man die Frauen nach der Familienzeit wieder in die Wirtschaft zurückbringen kann. – Andrea Kaufmann, die für die Junge Mitte kandidiert, möchte dafür sorgen, dass jungen Leuten eine gute Ausbildung ermöglicht werde. Zu stärken sei das weltweit einzigartige duale Bildungssystem, damit die junge Generation in der Wirtschaftswelt neue Chancen erhält.

Themenvielfalt bei den Kantonsrats-Kandidierenden

Aber auch die bisherigen und neuen die sich für den Kantonsrat zur Wahl stellen wurden von Franz Wüest über ihre Tätigkeiten und Ziele befragt. Zur Sprache kamen oft schwierige Rückzonungen von Bauland und auch Sicherheitsfragen. Aktuell angesprochen wurden die leidigen Vorfälle von Fussballfans beim letzten FCL-Spiel in Luzern und auch die Schliessung von Polizeiposten. Die komplexen Fragen zur Mobilität und sogar eine zukünftige Wiggertalbahn wurden thematisiert. Nachhaltigkeit beim Bauen und das Bildungssystem waren weitere Themen, ebenfalls die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Viel Applaus für die Listen «Mitte60+» und «Junge Mitte»

Marianne Kneubühler stellte sodann die acht Kandidierenden der Listen «Mitte 60+» und der «Junge Mitte» vor. Sie lobte deren Motivation und politische Courage, um generationenübergreifend im Kantonsrat mitwirken und gleichzeitig die kantonale Mitte-Partei unterstützen zu wollen.

Zahlreiches Wählen und so politische Weichen stellen

Abschliessend motivierte Marianne Kneubühler, zahlreich an den bevorstehenden Wahlen teilzunehmen und ausschliesslich Mitte-Kandidierende zu unterstützen. Der informative Nachmittag fand dann mit einem feinen Pastetli aus der Moritz-Küche und vielen spontanen Gesprächen seinen Abschluss.

Verfasser und Fotos: Heini Erbini, Hergiswil

 

Gruppenbild mit den am Frühlingstreff in Schötz anwesenden Kandidierenden der Mitte für die Regierungs- und Kantonsratswahlen aus dem Wahlkreis Willisau.

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